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   OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2006 - 6 A 604/05   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2006 - 6 A 604/05 (https://dejure.org/2006,10209)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 15.05.2006 - 6 A 604/05 (https://dejure.org/2006,10209)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 15. Mai 2006 - 6 A 604/05 (https://dejure.org/2006,10209)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Verfahrensgang

  • VG Köln - 3 K 8254/02
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2006 - 6 A 604/05
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 22.07.1999 - 2 C 14.98

    Klageänderung durch Erweiterung des sachlichen Streitstoffs; -, Sachdienlichkeit

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2006 - 6 A 604/05
    vgl. BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, BVerwGE 101, 112 und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, ZBR 2000, 40; OVG NRW, Beschluss vom 5. Januar 2005 - 1 A 2488/03 -, Schütz/Maiwald, Beamtenrecht des Bundes und der Länder, ES, A II 1.4 Nr. 124.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, a.a.O. und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, a.a.O.; OVG NRW, Beschluss vom 5. Januar 2005 - 1 A 2488/03 -, a.a.O.

    Soweit er sich in diesem Zusammenhang zunächst auf die in dem bereits genannten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. April 1996 - 2 C 14.98 -, a.a.O., getroffene Feststellung beruft, dass die Rechtsstellung eines Bewerbers durch den Abbruch eines Auswahlverfahrens nicht berührt werde, sind diese Ausführungen nicht etwa dahingehend zu verstehen, dass ein einmal entstandener Bewerbungsverfahrensanspruch und das daraus resultierende Recht auf ermessensfehlerfreie Entscheidung über die Bewerbung trotz des Abbruchs eines Auswahlverfahrens bestehen bleiben.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, a.a.O. und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, a.a.O., m.w.N. für die ständige Rechtsprechung.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, a.a.O. und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, a.a.O.

  • BVerwG, 25.04.1996 - 2 C 21.95

    Beamtenrecht: Beendigung eines Beförderungsverfahrens

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2006 - 6 A 604/05
    vgl. BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, BVerwGE 101, 112 und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, ZBR 2000, 40; OVG NRW, Beschluss vom 5. Januar 2005 - 1 A 2488/03 -, Schütz/Maiwald, Beamtenrecht des Bundes und der Länder, ES, A II 1.4 Nr. 124.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, a.a.O. und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, a.a.O.; OVG NRW, Beschluss vom 5. Januar 2005 - 1 A 2488/03 -, a.a.O.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, a.a.O. und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, a.a.O., m.w.N. für die ständige Rechtsprechung.

    Etwas anderes folgt auch nicht aus dem von dem Kläger angeführten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. April 1996 - 2 C 21.95 -, a.a.O. Der vom Kläger insoweit isoliert zitierte Halbsatz,"anders als bei einer vorgenommenen Auswahlentscheidung zwischen Bewerbern", steht in der genannten Entscheidung in einem anderen thematischen Zusammenhang, nämlich bei den Ausführungen zu der Frage, ob dem Abbruch des dort in Rede stehenden Auswahlverfahrens ein sachlicher Grund zugrunde lag.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, a.a.O. und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, a.a.O.

  • BVerwG, 21.08.2003 - 2 C 14.02

    Bestenauslese; Bewerbungsverfahrensanspruch; materielle Beweislast;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2006 - 6 A 604/05
    Urteil vom 21. August 2003 - 2 C 14.02 -, BVerwGE 118, 370, und dessen.

    Auch die weiteren vom Kläger angeführten Entscheidungen, BVerwG, Urteil vom 21. August 2003 - 2 C 14.02 -, a.a.O., und vom 20. Januar 2004 - 2 VR 3.03 -, a.a.O.; OVG NRW, Beschlüsse vom 13. September 2003 - 6 B 1776/00 - und vom 27. Februar 2004 - 6 B 2451/03 - gebieten keine andere Betrachtungsweise.

    Damit weiche das Verwaltungsgericht von dem in dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. August 2003 - 2 C 14.02 -, a.a.O., enthaltenen Rechtssatz ab, " Ein abgelehnter Bewerber, dessen subjektives Recht aus Art. 33 Abs. 2 GG durch eine fehlerhafte Auswahlentscheidung des Dienstherrn verletzt worden ist, kann eine erneute Auswahlentscheidung über seine Bewerbung zumindest dann beanspruchen, wenn seine Erfolgsaussichten bei einer erneuten Auswahl offen sind, seine Auswahl also möglich erscheint".

    Diese Grundsätze werden durch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. August 2003 - 2 C 14.02 -, a.a.O., aus den bereits zuvor mehrfach genannten Gründen nicht in Frage gestellt.

  • BVerwG, 20.01.2004 - 2 VR 3.03

    Untersagung der Einweisung in eine Planstelle; Antrag auf Erlass einer

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2006 - 6 A 604/05
    Beschluss und vom 20. Januar 2004 - 2 VR 3.03 -, Buchholz 310 § 123 VwGO Nr. 23, auseinandergesetzt.

    Auch die weiteren vom Kläger angeführten Entscheidungen, BVerwG, Urteil vom 21. August 2003 - 2 C 14.02 -, a.a.O., und vom 20. Januar 2004 - 2 VR 3.03 -, a.a.O.; OVG NRW, Beschlüsse vom 13. September 2003 - 6 B 1776/00 - und vom 27. Februar 2004 - 6 B 2451/03 - gebieten keine andere Betrachtungsweise.

    Eine andere Sicht gebietet insbesondere weder der Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. Januar 2004 - 2 VR 3.03 - a.a.O. noch der Beschluss des OVG NRW vom 16. Dezember 2003 - 1 B 2117/03 - denn diese Entscheidungen befassen sich nur mit dem einem Bewerber zukommenden Recht auf fehlerfreie Entscheidung über seine Bewerbung in einem noch laufenden Auswahlverfahren.

    Das gleiche gilt für die von dem Kläger in diesem Zusammenhang ebenfalls genannte Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. Januar 2004 - 2 VR 3.03 -, a.a.O.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.02.2004 - 6 B 2451/03

    Durchsetzung der vorläufigen Nichtbesetzung von zwei Beförderungsplanstellen im

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2006 - 6 A 604/05
    Auch die weiteren vom Kläger angeführten Entscheidungen, BVerwG, Urteil vom 21. August 2003 - 2 C 14.02 -, a.a.O., und vom 20. Januar 2004 - 2 VR 3.03 -, a.a.O.; OVG NRW, Beschlüsse vom 13. September 2003 - 6 B 1776/00 - und vom 27. Februar 2004 - 6 B 2451/03 - gebieten keine andere Betrachtungsweise.

    In diesem Zusammenhang sei noch angemerkt, dass sich der von dem Kläger als aus dem Senatsbeschluss vom 27. Februar 2004 - 6 B 2451/03 - stammend angeführte Satz, "Der Anspruch des Klägers auf Wiederholung der Auswahlentscheidung steht als Ergebnis höherrangigen Rechts nicht zur Disposition des Beklagten.", sich dort nicht, auch nicht sinngemäß findet.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.01.2005 - 1 A 2488/03

    Durchsetzung eines Anspruch auf Beförderung, hilfsweise auf Neubescheidung des

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2006 - 6 A 604/05
    vgl. BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, BVerwGE 101, 112 und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, ZBR 2000, 40; OVG NRW, Beschluss vom 5. Januar 2005 - 1 A 2488/03 -, Schütz/Maiwald, Beamtenrecht des Bundes und der Länder, ES, A II 1.4 Nr. 124.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, a.a.O. und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, a.a.O.; OVG NRW, Beschluss vom 5. Januar 2005 - 1 A 2488/03 -, a.a.O.

  • BVerwG, 28.10.2004 - 2 C 23.03

    Ausgewogene Altersstrukturen; Bewährungszeit; Leistungsgrundsatz;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2006 - 6 A 604/05
    Aus dem gleichen Grund hat der Kläger auch mit seinem Vorbringen keinen Erfolg, das Verwaltungsgericht weiche mit dem in seinem Urteil aufgestellten Rechtssatz, "dass der Dienstherr aufgrund seiner Organisationsgewalt völlig frei in seiner Entscheidung darüber sei, ob er ein Auswahlverfahren weiter fortführt oder ob er es abbricht, wenn er eine fehlerhafte Auswahlentscheidung getroffen hat", von dem Rechtssatz des Bundesverwaltungsgerichts ab, "dass der Dienstherr, wenn er sich im Rahmen seiner Organisationsgewalt entschieden hat, eine Stelle im Wege der Bewerberauswahl zu besetzen, an die sich aus Art. 33 Abs. 2 GG ergebenden Anforderungen gebunden ist", so BVerwG, Urteil vom 28. Oktober 2004 - 2 C 23.03 -, BVerwGE 122, 147, Der Rechtssache kommt auch keine grundsätzliche Bedeutung zu (§ 124 Abs. 2 Nr. 3 VwGO).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.12.2003 - 1 B 2117/03

    Einstweilige Anordnung zur Sicherung eines Bewerbungsverfahrensanspruchs;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2006 - 6 A 604/05
    Eine andere Sicht gebietet insbesondere weder der Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. Januar 2004 - 2 VR 3.03 - a.a.O. noch der Beschluss des OVG NRW vom 16. Dezember 2003 - 1 B 2117/03 - denn diese Entscheidungen befassen sich nur mit dem einem Bewerber zukommenden Recht auf fehlerfreie Entscheidung über seine Bewerbung in einem noch laufenden Auswahlverfahren.
  • VGH Baden-Württemberg, 23.05.1995 - 4 S 1933/93

    Abbruch eines Beförderungsverfahrens

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2006 - 6 A 604/05
    vgl. in diesem Zusammenhang VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Mai 1995 - 4 S 1933/93 -, Schütz/Maiwald, ES, A II.1.4 Nr. 44.
  • BVerwG, 08.04.2004 - 1 B 201.03

    Ausweisungsverfügung gegen einen privilegierten EG-Ausländer nach Anklagevorwurf

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2006 - 6 A 604/05
    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 5. Dezember 2002 - 18 A 3957/02 - BVerwG, Beschluss vom 8. April 2004 - 1 B 201.03 -.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2001 - 6 B 1776/00

    Übertragung einer Beförderungsstelle auf einen Beamten i.S.d. Prinzips der

  • OVG Sachsen, 14.05.2004 - 3 BS 265/03

    Abbruch eines Auswahlverfahrens, Bewerbungsverfahrensanspruch

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.07.1997 - 12 A 2047/97

    Darlegung ernstlicher Zweifel; Richtigkeit einer verwaltungsgerichtlichen

  • OVG Rheinland-Pfalz, 06.11.1997 - 10 B 12387/97

    Auswahlverfahren; Beförderungsstelle; Bewerbungsverfahrensanspruch; Abbruch eines

  • VGH Hessen, 17.06.1992 - 1 TG 37/92

    Abbruch eines Beförderungsverfahrens - Klaglosstellung eines Mitbewerbers

  • BAG, 17.08.2010 - 9 AZR 347/09

    Konkurrentenklage - Auswahlverfahren - Abbruch

    In einem derartigen Fall liegt es im Ermessen des Dienstherrn, ein an wesentlichen Fehlern leidendes Auswahlverfahren nicht unter Heilung dieser Fehler weiterzubetreiben und mit einem neuen Verfahren "ganz von vorn" zu beginnen (OVG für das Land Nordrhein-Westfalen 15. Mai 2006 - 6 A 604/05 - juris-Rn. 23 ) .
  • VG Düsseldorf, 15.03.2010 - 2 L 1925/09

    Anspruch eines Beamten auf eine rechtsfehlerfreie Anwendung der Vorschriften über

    vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, BVerwGE 101, 112, und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, ZBR 2000, 40; OVG NRW, Beschluss vom 15. Mai 2006 6 A 604/05 , juris.

    BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, a.a.O., und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, a.a.O.; OVG NRW, Beschlüsse vom 5. Januar 2005 - 1 A 2488/03 -, RiA 2006, 33, und vom 15. Mai 2006 - 6 A 604/05 -, a.a.O.

    Ein sachlicher Grund für den Abbruch eines Stellenbesetzungsverfahrens ist u.a. dann anzunehmen, wenn ein Gericht die von dem Dienstherrn in dem abgebrochenen Verfahren getroffene Auswahlentscheidung - mit bedenkenswerten Erwägungen - beanstandet hat, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 15. Mai 2006 - 6 A 604/05 -, juris; Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 14. Mai 2004 - 3 BS 265/03 -, DÖD 2005, 116, wenn eine (im laufenden Verfahrens unzulässige) Veränderung des Anforderungsprofils der Stelle erfolgen soll, vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, a.a.O.; OVG NRW, Beschluss vom 15. Januar 2003 - 1 B 2230/02 -, DÖD 2004, 205, oder wenn dem Dienstherrn Bedenken gegen die uneingeschränkte Eignung der Bewerber für das zu vergebende Amt kommen, wobei es - anders als bei einer vorgenommenen Auswahlentscheidung zwischen Bewerbern - nicht darauf ankommt, ob die Eignungsbeurteilung des Dienstherrn in vollem Umfang einer rechtlichen Überprüfung standhält, vgl. BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 - und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, jeweils a.a.O.

    vgl. hierzu Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Mai 1995 - 4 S 1933/93 -, DVBl 1995, 1253; OVG NRW, Beschluss vom 15 Mai 2006 - 6 A 604/05 -, juris.

    vgl. hierzu OVG NRW, Beschluss vom 15. Mai 2006 - 6 A 604/05 -, juris.

  • VG Düsseldorf, 07.10.2008 - 2 L 1353/08

    Stellenbesetzung; Schulleiter; Auswahlverfahren; Abbruch; Schulkonferenz

    vgl. BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, BVerwGE 101, 112, und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, ZBR 2000, 40; OVG NRW, Beschluss vom 15. Mai 2006 - 6 A 604/05 -, juris.

    BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, a.a.O., und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, a.a.O.; OVG NRW, Beschlüsse vom 5. Januar 2005 - 1 A 2488/03 -, RiA 2006, 33, und vom 15. Mai 2006 - 6 A 604/05 -, a.a.O.

    Ein sachlicher Grund für den Abbruch eines Stellenbesetzungsverfahrens ist nicht nur dann anzunehmen, wenn ein Gericht die getroffene Auswahlentscheidung - mit bedenkenswerten Erwägungen - beanstandet hat, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 15. Mai 2006 - 6 A 604/05 -, a.a.O.; Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 14. Mai 2004 - 3 BS 265/03 -, DÖD 2005, 116, oder eine - während des laufenden Verfahrens unzulässige - Veränderung des Anforderungsprofils der Stelle erfolgen soll, vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, a.a.O.; OVG NRW, Beschluss vom 15. Januar 2003 - 1 B 2230/02 -, DÖD 2004, 205, sondern auch dann, wenn dem Dienstherrn Bedenken gegen die uneingeschränkte Eignung des (einzig verbliebenen) Bewerbers für das zu vergebende Amt kommen und er sich deshalb entschließt, mit dem Ziel der bestmöglichen Besetzung der Beförderungsstelle nochmals einen breiteren Interessentenkreis anzusprechen.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 15. Mai 2006 - 6 A 604/05 -, a.a.O.

  • VG Düsseldorf, 10.02.2010 - 2 L 1950/09

    Stellenbesetzung; Beförderung; Abbruch; einstweiliger Rechtsschutz;

    Ständige Rechtsprechung, vgl. BVerwG, Urteil vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, BVerwGE 101, 112, und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98, ZBR 2000, 40; OVG NRW, Beschluss vom 15. Mai 2006 6 A 604/05 , juris.

    Denn ein sachlicher Grund für den Abbruch eines Stellenbesetzungsverfahrens dürfte nicht nur dann anzunehmen sein, wenn ein Gericht die von dem Dienstherrn in dem abgebrochenen Verfahren getroffene Auswahlentscheidung - mit bedenkenswerten Erwägungen - beanstandet hat, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 15. Mai 2006 - 6 A 604/05 -, juris; Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 14. Mai 2004 - 3 BS 265/03 -, DÖD 2005, 116, wenn eine (im laufenden Verfahrens unzulässige) Veränderung des Anforderungsprofils der Stelle erfolgen soll, vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, a.a.O.; OVG NRW, Beschluss vom 15. Januar 2003 - 1 B 2230/02 -, DÖD 2004, 205, oder wenn dem Dienstherrn Bedenken gegen die uneingeschränkte Eignung der Bewerber für das zu vergebende Amt kommen, vgl. BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 - und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 -, jeweils a.a.O., sondern auch dann, wenn dieser sich bei lediglich einem (verbliebenen) Bewerber im Interesse der bestmöglichen Besetzung der Beförderungsstelle entschließt, diese Stelle etwa mit einem geänderten (niedrigeren) Anforderungsprofil erneut auszuschreiben, um einen breiteren Interessentenkreis anzusprechen.

    vgl. hierzu Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Mai 1995 - 4 S 1933/93 -, DVBl 1995, 1253; OVG NRW, Beschluss vom 15 Mai 2006 - 6 A 604/05 -, juris.

    vgl. hierzu OVG NRW, Beschluss vom 15. Mai 2006 - 6 A 604/05 -, juris.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.05.2017 - 6 B 403/17

    Darlegen der Gründe für den Abbruch eines Stellenbesetzungsverfahrens im

    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 28. November 2011 - 2 BvR 1181/11 -, a. a. O., Rn. 22, und vom 24. September 2015 - 2 BvR 1686/15 -, NVwZ 2016, 237 = juris, Rn. 14; BVerwG, Beschluss vom 10. Mai 2016 - 2 VR 2.15 -, BVerwGE 155 = juris, Rn. 18, sowie Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, BVerwGE 101, 112, vom 26. Januar 2012 - 2 A 7.09 -, BVerwGE 141, 361 = juris, Rn. 27, vom 29. November 2012 - 2 C 6.11 -, a. a. O., Rn. 12 und 15 ff., und vom 3. Dezember 2014 - 2 A 3.13 -, BVerwGE 151, 14 = juris, Rn.19; OVG NRW, Beschlüsse vom 15. Mai 2006 - 6 A 604/05 -, juris, vom 23. Juni 2008 - 6 B 560/08 -, juris, vom 13. September 2012 - 6 B 596/12 -, juris, Rn. 15 ff., und vom 5. April 2017 - 6 A 1973/15 -, juris, Rn. 5.
  • VG Düsseldorf, 22.03.2010 - 2 L 183/10

    Stellenbesetzung; Auswahlverfahren; Abbruch; Beförderungsbewerber;

    vgl. BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21/95 -, BVerwGE 101, 112, und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14/98 -, ZBR 2000, 40; OVG NRW, Beschluss vom 15. Mai 2006 6 A 604/05 , juris.

    BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21/95 -, a.a.O., und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14/98 -, a.a.O.; OVG NRW, Beschlüsse vom 5. Januar 2005 - 1 A 2488/03 -, RiA 2006, 33, und vom 15. Mai 2006 - 6 A 604/05 -, a.a.O.

    Ein sachlicher Grund für den Abbruch eines Stellenbesetzungsverfahrens ist u.a. dann anzunehmen, wenn ein Gericht die von dem Dienstherrn in dem abgebrochenen Verfahren getroffene Auswahlentscheidung - mit bedenkenswerten Erwägungen - beanstandet hat, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 15. Mai 2006 - 6 A 604/05 -, juris; Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 14. Mai 2004 - 3 BS 265/03 -, DÖD 2005, 116, wenn eine (im laufenden Verfahrens unzulässige) Veränderung des Anforderungsprofils der Stelle erfolgen soll, vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Juli 1999 - 2 C 14/98 -, a.a.O.; OVG NRW, Beschluss vom 15. Januar 2003 - 1 B 2230/02 -, DÖD 2004, 205, oder wenn dem Dienstherrn Bedenken gegen die uneingeschränkte Eignung der Bewerber für das zu vergebende Amt kommen, wobei es - anders als bei einer vorgenommenen Auswahlentscheidung zwischen Bewerbern - nicht darauf ankommt, ob die Eignungsbeurteilung des Dienstherrn in vollem Umfang einer rechtlichen Überprüfung standhält, vgl. BVerwG, Urteile vom 25. April 1996 - 2 C 21/95 - und vom 22. Juli 1999 - 2 C 14/98 -, jeweils a.a.O.

  • OVG Hamburg, 16.02.2009 - 1 Bs 241/08

    Umsetzung eines Studienrats auf eine Leitungsstelle

    Denn ein fortgeführtes Stellenbesetzungsverfahren ist nicht vor der Ernennung (Beförderung) des anderen Bewerbers endgültig abgeschlossen (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.8.2001, BVerwGE 115, 58; OVG Münster, Beschl. v. 15.5.2006, 6 A 604/05, juris)).

    Allein die in dem Schriftsatz vom 14. Januar 2009 dargelegte Begründung, wegen der Ausführungen im Beschluss des Beschwerdegerichts und der (zu erwartenden) Rügen des Antragstellers habe man das laufende Auswahlverfahren abgebrochen, dürfte sachliche Gründe nicht ausweisen (vgl. dazu auch VGH München, Beschl v. 29.9.2005, NVwZ-RR 2006, 344, bejahend bei Abbruch und anschließender Neuausschreibung: OVG Münster, Beschl. v. 15.5.2006, 6 A 604/05, juris; OVG Bautzen, Beschl. v. 14.5.2004, DRiZ 346).

  • VG Aachen, 13.09.2011 - 1 L 286/11

    VG Aachen stoppt Abschluss eines Gas-Konzessionsvertrages durch die Stadt

    vgl. etwa Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 5. November 2002 - X ZR 232/00 -, juris Rn. 19; in anderem Zusammenhang: OVG NRW, 15. Mai 2006 - 6 A 604/05 -, juris Rn. 15.

    vgl. OVG NRW, 15. Mai 2006 - 6 A 604/05 -, juris Rn. 23.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.09.2012 - 6 B 596/12

    Beschwerde gegen eine im Konkurrentenstreitverfahren um die Stelle eines

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 28. November 2011 - 2 BvR 1181/11 -, NVwZ 2012, 366; BVerwG, Beschluss vom 26. Januar 2012 - 2 A 7.09 -, juris, und Urteil vom 25. April 1996 - 2 C 21.95 -, BVerwGE 101, 112; OVG NRW, Beschlüsse vom 23. Juni 2008 - 6 B 560/08 -, juris, und vom 15. Mai 2006 - 6 A 604/05 -, juris.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 15. Mai 2006 - 6 A 604/05 -, juris, mit weiteren Nachweisen.

  • VG Düsseldorf, 26.05.2011 - 13 K 4724/10

    Der Dienstherr kann ein einmal eingeleitetes Auswahlverfahren in jedem Stadium

    Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 15. Mai 2006 6 A 604/05 , juris, Rdn. 23.

    Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 15. Mai 2006, 6 A 604/05 , juris, Rdn. 28.

  • VG Gelsenkirchen, 22.02.2011 - 1 L 1415/10

    Stellenbesetzungsverfahren, Abbruch; sachlicher Grund; bewusste Benachteiligung;

  • VG Gelsenkirchen, 19.05.2009 - 1 L 1079/08

    Abbruch, Stellenbesetzung, Beförderung, Fortsetzung, Fortführung, Grund,

  • VG Saarlouis, 26.08.2008 - 2 N 536/08

    Vollstreckungsabwehrklage gegen die Vollstreckung eines Urteils, mit dem ein

  • VG Minden, 15.05.2008 - 4 K 412/07

    Rechtmäßigkeit des Abbruchs eines Bewerbungsverfahrens sowie Auswahlverfahrens

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.06.2008 - 6 B 560/08

    Antrag auf Fortführung eines Beförderungsverfahrens und unverzügliche

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.05.2010 - 6 B 448/10

    Einstweiliger Rechtschutz eines Lehrers auf Freihaltung einer ausgeschriebenen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.04.2017 - 6 A 1973/15

    Abbruch eines Stellenbesetzungsverfahrens durch den Dienstherren; Begrenzung des

  • VG Magdeburg, 25.09.2012 - 5 A 278/11

    Beamtenbeförderung: Sachlicher Grund für den Abbruch eines

  • VG Minden, 16.06.2009 - 10 K 1533/08

    Voraussetzungen für die Übertragung des Amtes einer Schulleiterin an einem

  • VG Ansbach, 11.04.2019 - AN 1 E 18.02098

    Keine Verletzung des Bewerbungsverfahrensanspruchs bei einer chancenlosen

  • VG Düsseldorf, 27.07.2015 - 2 L 2141/15

    Besetzung Schulleiterstelle; rechtsgleiche Unterbringung; Versetzung; Abbruch des

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.07.2011 - 6 A 2628/10

    Rechtswidrigkeit der Beurteilung eines Mitbewerbers um eine im August 2008

  • VG Gelsenkirchen, 17.12.2007 - 12 L 1055/07

    Beförderung, Auswahlverfahren, Abbruch, Sachlicher Grund, Anforderungsprofil,

  • VG Aachen, 08.03.2007 - 1 K 652/04
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